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30 Jahre Film- und Medienbüro Niedersachsen

Die Retrospektive beim Filmfestival Braunschweig mit Filmen von Mitgliedern des Film & Medienbüros Niedersachsen ist eine spannende filmisch vielfältige Zeitreise. Bei den langen Filmen beginnt diese mit einer Mockumentary über die Anti-AKWBewegung im Wendland über einen Ausflug nach „Rotfront“, einem schockierenden Dokument der Unterdrückung im Iran bis zur Auseinandersetzung mit unserer Sucht nach Arbeit. Das Publikum darf sich freuen, längst verschollen geglaubte Filme wieder oder neu zu entdecken. Es war nicht einfach, aus der Vielzahl guter und preisgekrönter Filme eine Auswahl zu treffen. Es war auch deshalb nicht einfach, weil die Digitalisierung der Kinos dazu führt, dass Filme auf Super 8 und 16 mm kaum mehr gezeigt werden können. Das belegt erschreckend, wie wichtig es ist, auch das Niedersächsische Filmerbe zu sichern. Diese Aufgabe muss angegangen werden, sonst sind viele Filme nicht mehr „lebendig“. Dass sie uns auch heute noch was zu sagen haben und uns Einblicke und Anregungen geben, werden die vier langen Filme und die zwölf Kurzfilme eindrucksvoll auf der Kinoleinwand beweisen. Zu den Vorführungen werden viele der FimemacherInnen nach Braunschweig kommen. Sie freuen sich auf die Gespräche mit dem Festivalpublikum. Alle diese Filme hätten nicht ohne Förderung entstehen können.

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