Die Wettbewerbsfilme des 32. Internationalen Filmfestival Braunschweig (5. -11. November 2018) stehen fest. Zehn europäische Debüt- und Zweitfilme, allesamt deutsche Premieren, gehen in diesem Jahr für gleich zwei Preise ins Rennen: den mit 10.000 Euro dotierten, erstmals vergebenen „Volkswagen Financial Services Filmpreis“ und den Publikumspreis „Der Heinrich“, der ebenfalls mit 10.000 Euro von Volkswagen Financial Services dotiert wird.
Den „Volkswagen Financial Filmpreis“ vergibt eine Jury mit der polnischen Filmkritikerin Kaja Klimek, dem deutschen Regisseur Ingo Haeb, dem spanischen Medienkünstler Digital21 und Dr. Frank Woesthoff, Leiter der Unternehmenskommunikation der Volkswagen Financial Services.
Das Preisgeld des „Volkswagen Financial Services Filmpreis“ geht an die Regie, die Prämie des Publikumswettbewerbs „Der Heinrich“ geht je zur Hälfte an die Regie und den deutschen Verleih.
Die Gewinnerfilme werden auf der Preisverleihung am Samstag, 10. November im Braunschweiger Staatstheater bekannt gegeben.
Die Wettbewerbsfilme:
Adam und Evelyn Deutsche Premiere
Regie: Andreas Goldstein, 2018, DE, 100 Min.
Es ist Sommer 1989. Evelyn und Adam machen Urlaub in Ungarn. Unverhofft fällt die Mauer und auf einmal scheint alles möglich.
Brothers (OT: Broers) Deutsche Premiere
Regie: Bram Schouw, 2017, NL, 105 Min.
Der schüchterne Lukas folgt, wie so oft, seinem charismatischen älteren Bruder auf einen Roadtrip. Doch auf der Reise erkennt er, dass er endlich seinen eigenen Weg gehen muss, ohne zu ahnen, was diese Entscheidung für Folgen hat.
Crystal Swan (OT: ХpyctacЛЬ) Deutsche Premiere
Regie: Darya Zhuk, 2018, BLR/DE, 93. Min.
American Dream trifft postsowjetische Realität in bittersüßer Coming-of-Age-Komödie. Weißrussin Evelina will nach Chicago und ihre Leidenschaft für House-Musik ausleben. Dabei könnten Kristallschwäne helfen. Stark besetztes Debüt in poppigen Farben.
History of Love (OT: Zgodovina Ljubezni) Deutsche Premiere
Regie: Sonja Prosenc, SLO/I/NOR, 2018, 105 Min.
Die 17-jährige Iva versucht, mit dem Tod ihrer Mutter fertig zu werden. Unter dem Einfluss dieses Verlusts und der Entdeckung, dass sie längst nicht alles über ihre Mutter wusste, taucht das Mädchen in eine fremde, traumähnliche Welt ein.
Luna Deutsche Premiere
Regie: Elsa Diringer, F 2018, 93 Min.
Die 16-jährige Luna lebt in Südfrankreich. Unter Alkoholeinfluss überfällt sie mit Freunden einen jungen Unbekannten. Ein paar Wochen später taucht dieser in ihrem Leben wieder auf... Feinfühliges Liebesdrama, das bis zum Schluss spannend bleibt.
Manuel (OT: Il figlio Manuel) Deutsche Premiere
Regie: Dario Albertini, I/2017, 95 Min.
Aufgewachsen im Kinderheim hat Manuel ein Ziel: Seine Mutter aus dem Gefängnis zu holen sobald er 18 ist. Um die Behörden zu überzeugen, übernimmt er sehr viel Verantwortung. Nur so kann er ihr die Freiheit verschaffen, die er kaum kennt…
Obey Deutsche Premiere
Regie: Jamie Jones, 2018, UK, 90 Min.
Inspiriert von der Occupy-Bewegung erzählt „Obey“ in starken Bildern und mit spannendem Soundtrack von Leon, der inmitten der Londoner Proteste, schwierigem Elternhaus und zwischenmenschlicher Probleme versucht, seinen Weg zu finden.
Die Schneiderin der Träume (OT: Sir) Deutsche Premiere
Regie: Rohena Gera, 2018, FR/IND, 96 Min.
Die junge Haushälterin Ratna arbeitet für eine reiche Familie in Mumbai. Der Sohn der Familie verfällt in tiefe Melancholie als seine arrangierte Hochzeit platzt. Die beiden verlieben sich gegen den Willen der Familie und merken, dass sie entscheiden müssen, was ihnen wichtiger ist: ihre Liebe oder gesellschaftliche Anerkennung.
Womit haben wir das verdient? Deutsche Premiere
Regie: Eva Spreitzhofer, 2018, DE, 90 Min.
Die pubertierende Nina erklärt ihrer atheistischen, feministischen Mutter, dass sie zum Islam übergetreten sei, ab jetzt Kopftuch trage und Fatima heiße - ein Albtraum. Eine Komödie über die Sehnsucht nach Zugehörigkeit, Identität, Zusammenhalt und paradiesischen Zuständen.
X – The Exploited Deutsche Premiere
Regie: Károly Ujj Mészáros, 2018, HUN, 111 Min.
Eine alleinerziehende Mutter, Polizistin mit schweren Panikstörungen, und die größte Verschwörung des heutigen Ungarns. Hat sie überhaupt eine Chance?
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