„Das war ein wundervoller Abend und wir sind überwältigt von der Anzahl an Zuschauer:innen, die gekommen sind. Wir sind überglücklich, dass alles so gut funktioniert hat und unsere ortsspezifischen Projektionen geklappt haben“, blickt Sarah Adam von A WALL IS A SCREEN auf einen gelungenen Abend zurück. Das Braunschweig International Film Festival (BIFF) hatte mit seinem Hauptsponsor Volkswagen Financial Services (VWFS) das Künstler:innen-Kollektiv in die Stadt geholt, das am Samstagabend zum filmischen Stadtrundgang durch Braunschweigs Innenstadt lud. Ohne die Auswahl der Filme oder die Route zu kennen, folgten mindestens 800 Braunschweiger:innen der Einladung zum Treffpunkt am Ringerbrunnen. Von dort aus nahmen die Akteur:innen das Publikum mit auf das urbane Abenteuer zu weiteren Orten der Innenstadt.
„So haben bestimmt die Wenigsten Braunschweig erlebt“
Die Ursprungsidee des urbanen Kinoabends erwuchs aus der Beobachtung, wie sich deutsche Innenstädte von lebendigen Zentren des Alltagslebens allmählich zu geschäftigen und kommerziellen Handelsplätzen entwickelten. Die Künstler:innen erkannten, wie sich die Straßen nach Geschäftsschluss leerten und in eine bedrückende Stille verfielen. Am vergangenen Abend jedoch wurde zweifellos diese „Pause“ mit pulsierender Energie und Lebendigkeit gefüllt.
Vom engen und dunklen Hinterhof der Kleinen Burg bis zum Rathausplatz, der wohl selten so gefüllt war, wurden unterschiedlichste Orte in Braunschweig angesteuert, die alle in das Konzept des Filmrundgangs eingearbeitet wurden. „Wir hoffen, dass wir neue Blickwinkel und Perspektiven auf die Stadt anbieten können, denn so haben bestimmt die Wenigsten Braunschweig erlebt“, hatte Peter Haueis von A WALL IS A SCREEN im Vorfeld betont. An jedem Ort wurde in Windeseile ein Projektor aufgebaut, um an einer Hauswand einen speziell für die Location ausgewählten Kurzfilm abzuspielen. So geschah es mehrfach, dass Ort und Film perfekt in Verbindung traten und es zuweilen den Anschein hatte, als sei der Film extra für diesen Ort gedreht worden.
Von dem urbanen Kinoabend begeistert zeigte sich auch Influencerin Jacqueline Martel (jacqueline.vida), die ihre Follower:innen mit auf die Kurzfilmtour nahm: „Es ist toll, dass so viele Menschen an der Veranstaltung teilgenommen haben. Das war wirklich etwas Besonderes, gemeinsam mit all den Menschen von Ort zu Ort zu wandern und die schönen Kurzfilme zu sehen. A WALL IS A SCREEN ist ein tolles Konzept und es ist besonders cool für die Stadt, so etwas hier zu erleben.“ „Dieser Abend hat mal wieder gezeigt, wie einfach es sein kann, mit einem tollen Konzept hunderte Menschen zusammen zu bringen, die alle Spaß an der gleichen Sache haben. Das war echtes Großstadt-Feeling“, ergänze Influencer-Kollegin Adina Eggert (classysimple).
37. Braunschweig International Film Festival steht in den Startlöchern
Die Zusammenarbeit mit A WALL IS A SCREEN fiel mitten in die heiße Vorbereitungsphase des 37. Braunschweig International Film Festivals und sollte den Braunschweiger:innen bereits einen Vorgeschmack auf zahlreiche Filmerlebnisse während des BIFF bieten. „Die Stimmung war super, die Menschen hatten Lust auf das Event und haben gemeinsam mit uns gefeiert. Auch das Wetter hat glücklicherweise mitgespielt. Umso mehr freuen wir uns jetzt auf die Festivalwoche“, skizzierte Co-Festivalleiterin Karina Gauerhof zum Abschluss des Abends.
Am 06. November startet das Braunschweig International Film Festival mit dem Eröffnungsfilmkonzert zu Michael Dudok de Wits DIE ROTE SCHILDKRÖTE. Dabei wird erstmals die von der „International Film Music Critics Association“ ausgezeichnete Musik von Laurent Perez Del Mar live zum Film aufgeführt, begleitet vom Staatsorchester Braunschweig. Im Anschluss erwartet Festivalbesucher:innen ein einwöchiges Filmfestival mit Highlights aus allen Genres sowie einem reichhaltigen Rahmenprogramm.