Volkswagen Financial Services Filmpreis (Bester Film im Hauptwettbewerb - Jurypreis)

Seit 2018 zeichnet das Braunschweig International Film Festival einen Debüt- oder Zweitfilm in der "Wettbewerb"-Reihe mit dem "Volkswagen Financial Services Filmpreis" aus.
Den mit 10.000 Euro dotierten Preis verleiht eine dreiköpfige Jury für den besten Film der Reihe. Den Preis ermöglicht der Hauptsponsor des Festivals Volkswagen Financial Services.
Die Gewinnerfilme
2022: THE UNCLE
Deutschlandpremiere, Kroatien, Serbien 2022, 104 min, Farbe, Regie: David Kapac, Andrija Mardešić
Jugoslawien, Ende der 1980er Jahre. Weihnachten steht mit all seinen Ritualen und Traditionen vor der Tür. Hastig trifft eine Familie letzte Vorbereitungen für das Weihnachtsessen, denn ihr in Deutschland lebender geliebter Onkel wird jeden Augenblick eintreffen. Alles muss bis dahin fertig sein. Aber Moment mal, sind die Dinge wirklich so, wie sie scheinen?! Angesiedelt zwischen schräger Groteske und beklemmendem Thriller bricht der raffinierte Film mit Sehgewohnheiten und Erwartungen. Nie war Weihnachten abgründiger – falls der Kalender tatsächlich Dezember ausweist.
Biografie Regie:David Kapac ist Drehbuchautor und Produzent mit Hauptaugenmerk auf TV-Formate. Die Bandbreite von Andrija Mardešićs Arbeiten umfasst Kurzfilme, Dokumentationen und Musikvideos bis hin zu Werbefilmen. Gemeinsam planen beide Regisseure weitere Filme.
JURY-STATEMENT
Volkswagen Financial Services Award: THE UNCLE
Auf dem DVD-Cover von A CLOCKWORK ORANGE steht ein Zitat: "Der Film ist wie ein Zugunglück - schrecklich, aber man muss ihn sehen". Es ist ein Film, der einen in den ersten Momenten mit seinem Aussehen, seiner Stimmung und seinem Gefühl gefangen nimmt.
Man hat Angst, etwas zu verpassen, weil die Autoren einem viel zu entdecken geben. Weihnachten ist normalerweise eine Metapher für Hoffnung, Liebe und Frieden, aber nicht hier.
Wenn man entdeckt, dass die "normale Familie", die die Regisseure darstellen, gar nicht so ist, hat man auf dem Weg in den Kaninchenbau schon den Point of no Return überschritten. Die erfrischende Erzählung wird mit passenden Kompositionen kombiniert. Vieles ist nur angedeutet, so dass sich vieles im Kopf des Zuschauers abspielt, manches wird aber auch in seiner vollen Intensität gezeigt.
Die Schauspieler sind großartig, das Setting und vor allem die Kamera mit dem surrealen anamorphotischen Look - alles passt perfekt zusammen. Obwohl man anfangs eine gewisse Distanz zu den Charakteren hat, kann der Zuschauer den Schmerz der Familie, die durch die Hölle geht, nachempfinden, denn alle Puzzleteile der komplexen Handlung sind gut erzählt.
Es fühlt sich an wie FUNNY GAMES, aber ganz anders.
Bitte begrüßen Sie die frischen, originellen, modernen und vielversprechenden Debütanten David Kapac & Andrija Mardešić von THE UNCLE.
Die Jury 2022

Alik Shpilyuk
Künstlerischer Direktor der ukrainischen Filmakademie, Programmdirektor der IFAF "KROK", Programmberater des Odessa IFF, Mitglied der Expertenkommission der staatlichen ukrainischen Filmagentur, Leiter des ukrainischen Oscar-Komitees, Mitglied und Experte der Europäischen Filmakademie, Experte bei EURIMAGES, Mitglied von FIPRESCI.

Anna Kazejak
Anna Kazejak ist eine international anerkannte polnische Regisseurin und Drehbuchautorin. Sie ist Absolventin der Polnischen Nationalen Film-, Fernseh- und Drehbuchschule in Lodz. In ihrer fast 17-jährigen Filmkarriere führte sie bei fünf Spielfilmen und fünf hochwertigen Fernsehserien Regie, darunter ODE AN DIE FREUDE, der auf dem Rotterdam IFF uraufgeführt wurde, THE WORD, der auf der Berlinale Premiere hatte, FUCKING BORNHOLM, der auf dem Karlovy Vary IFF uraufgeführt und ausgezeichnet wurde (Europa Cinemas Label). Derzeit entwickelt sie 2 neue Projekte als Regisseurin und eine Fernsehserie als kreative Produzentin. Einer ihrer nächsten Projekte wird die Verfilmung des Romans Flighs der aktuellen Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk sein. Anna Kazejak ist Mitglied der Europäischen Filmakademie, der Polnischen Filmakademie und der Polish Directors Guild.

Maik Schöttke
Maik Schöttke studierte in Magdeburg Medienbildung - Audiovisuelle Kultur und Kommunikation und schloss sein Studium 2014 mit dem Master of Arts ab. Er spezialisierte sich früh das Thema Film, sodass Filmgeschichte bei ihm zum Pflichtprogramm jedes Semesters wurde. Während des Studiums arbeitete er nebenbei erst beim ZDF, später im Landesfunkhaus des MDR in Magdeburg sowie in der Redaktion als auch in der Studioregie. Im Anschluss produzierte er professionell drei Jahre lang Bewegtbilder für den gesamten VW-Konzern, bis er im Jahr 2017 bei Volkswagen Financial Services in der Unternehmenskommunikation eingestellt wurde. Seitdem verantwortet er im Mediencenter die internen Filmproduktionen, Studiotechnik und Live-Streams.
2021: THE THIRD WAR
Deutschlandpremiere, Frankreich 2020, 92 min, Farbe, Regie: Giovanni Aloi
2015 wurde Frankreich von unfassbaren Terroranschlägen erschüttert. Präsident Hollande rief zum "Krieg gegen den Terror" auf. Seitdem patrouillieren Soldat*innen der Opération Sentinelle im gesamten Land. Der Film erzählt die Geschichte einer schwer bewaffneten jungen Einsatztruppe in Paris. Diese betrachtet ihre Stadt mit militärischen Augen: Alltägliches ist verdächtig. Menschenansammlungen bieten Anschlagsmöglichkeiten, Taschen oder Autos sind Sprengfallen und hinter Fenstern verstecken sich Scharfschütz*innen. Paris ist Kriegsschauplatz. Dank umfangreicher Recherchen bietet der Film einen spannenden, beklemmenden Blick auf die jungen Menschen, die an diesem Krieg beteiligt sind.
Biografie Regie: Giovanni ALOI, 1984 geborener Italiener, der in Frankreich lebt und arbeitet. Filmstudium in Bologna und Bildende Kunst in Paris. Zahlreiche Arbeiten als Drehbuchautor, Editor, Produzent und Regisseur für Fernsehen, im Dokumentarbereich, Kurzfilme und Musikvideos.
JURY-STATEMENT
Volkswagen Financial Services Award: THE THIRD WAR
Ein Kriegsfilm ohne Krieg als Metapher für die Angst als Mittel der Politik: Die Überpräsenz des Militärs in den Straßen französischer Hauptstädte als Antwort auf den islamistischen Terrorismus inspirierte diesen jungen italienischen Meisterregisseur zum originellsten Film dieses Wettbewerbs. Eingefasst in die Geschichte eines jungen, nach Orientierung suchenden Soldaten und weiblichen Offizierin entsteht ein allgemeingültiger Exkurs über Männlichkeitsbilder und Machtstrukturen. Fast abstrakt choreographierte Straßenszenen halten den Film in einem hyperrealistischen Flow. Der Volkswagen Financial Services Filmpreis geht an Giovanni Aloi für seinen meisterhaften Film THE THIRD WAR.
Die Jury 2021

Daniel Kothenschulte
Verantwortet das Resort Film im Feuilleton der "Frankfurter Rundschau". Zählt zu den bekanntesten deutschen Filmkritikern.

Eva Szabłowska
Kunsthistorikerin und Kuratorin für Bewegtbild. Seit 2009 verantwortet sie für das New Horizons International Film Festival zwei Reihen.

Uwe Tschischak
Seit 1995 im VW-Konzern in verschiedenen leitenden Funktionen in den Bereichen Marketing, Strategie und Innovationsmanagement unterwegs. Leiter Unternehmenskommunikation von Volkswagen Financial Services.
2020: I NEVER CRY
Regie: Piotr Domalewski, PL/IRL 2020, 100 Min.
Statement der Jury:
"Wahrhaftig begeistert sind wir von einer Coming-of-Age Geschichte, die über das Schicksal von Arbeitsimmigranten in Europa aus der Perspektive einer zornigen Tochter erzählt. Für seine scharfsinnige und intime Erzählweise, seine sensible Regie und die herausragende schauspielerische Leistung seiner Hauptdarstellerin freuen wir uns, den Volkswagen Financial Services Filmpreis an I NEVER CRY (JAK NAJDALEJ STĄD) von Piotr Domalewski zu vergeben. Den nächsten Spielfilm dieses Regiesseurs erwarten wir jetzt schon mit großer Spannung."
Lobende Erwähnungen:
Berührt hat uns ein Film, der mit großer Einfachheit und Zurückhaltung die derzeitige Lage von Einwanderern aus dem Osten in Großbritannien ins Blickfeld rückt. Dieser Debütspielfilm thematisiert die gesellschaftlichen Probleme der Arbeiterklasse in England und zeigt, was uns doch jenseits kultureller Herkunft zusammenbringt. Aus diesen Gründen geht eine lobende Erwähnung an CAT IN THE WALL unter der Regie von Mina Mileva und Vesela Kazakova.
Ein weitere lobende Erwähnung geht an einen künstlerisch ambitionierten Film, eine Fabel über die Kolonisierung Afrikas, erzählt aus der Perspektive eines portugiesischen Soldaten. Mit dem hocherfreulichen Gefühl, einen vielversprechenden Regisseur entdeckt zu haben, geht eine weitere lobende Erwähnung der Jury an MOSQUITO von João Nuno Pinto.
Die Jury 2020

Mariam Khatchvani
georgische Regisseurin. DEDE lief 2017 in unserem Wettbewerb
Geboren 1986 in Georgien. Mit ihrem ersten Kurzfilm DINOLA erhielt sie Einladungen zu mehr als 200 internationalen Filmfestivals, so z.B. dem 36. Clermont-Ferrand International Short Film Festival, dem 28. FIFF Festival International de Films de Fribourg, dem Hong Kong International Film Festival und anderen. Außerdem war DINOLA 2014 nominiert für den European Film Academy.
DEDE war ihr erster Spielfilm, mit dem sie zu über 150 internationalen Film-Festivals eingeladen wurde und mit dem sie mehrere Preise gewann, wie z.B. beim Karlovy Vary Film Festival, den UNESCO prize bei den Asian Pacific Screen Awards, den Prix du Public at Cinemed & LET’S CEE film festival, den Preis für die beste Regie beim Beijing International Film Festival & TOFIFEST, den Jury Preis beim EURIASIA International Film Festival und andere mehr.
Mariam hat an folgenden Plattformen teilgenommen: Sundance Screenwriters Lab, Berlinale Talant Campus, Cinefondation de Cannes, Locarno Filmmakers Academy, Film TEEP, EAVE.

Morgan Simon
französischer Regisseur von TASTE OF INK aus dem Wettbewerb 2016 & KINEMA Gewinner 2016
Morgan Simon schloß sein Studium an der Fémis in Paris ab. Sein erster Spielfilm A TASTE OF INK erhielt zahlreiche Auszeichnungen auf internationalen Festivals und gewann 2016 in Braunschweig den Deutsch-französischen Jugendpreis KINEMA.

Dr. Frank Woesthoff
Volkswagen Financial Services AG, Leitung Unternehmenskommunikation
Geboren 1959, Studium der Medienwissenschaften, Promotion in Literaturwissenschaft, Volontariat beim Bayerischen Rundfunk, Dramaturg, Regisseur und Geschäftsführer an diversen Staats- und Stadttheatern, freier Autor für Hörfunk und Fernsehen, Pressesprecher u.a. niedersächsische Landesregierung. Seit 2003 im Volkswagen Konzern in verschiedenen Management-Funktionen.
2019: IN MY SKIN (FARMING)
Regie: Adewale Akinnouye-Agbaje, UK 2018, 107 Min.
Die Begründung der Jury:
Die Jury hatte eine schwere Entscheidung zwischen einer großen Vielfalt verschiedener Stile und künstlerischer Ansätze.Wir möchten an dieser Stelle zwei Arbeiten besonders erwähnen. SOLE von Carlo Sironi, für den behutsamen Umgang eines bisher unerzählten Traumas und gefühlskalte Anspannung. Für ein Porträt emotionsloser und doch aufgewühlter, junger Menschen, mit Liebe, Sorgfalt und ohne Verurteilung der Charaktere.Und außerdem I AM LYING NOW von Paweł Borowski, für ein ästhetisch buntes, skurriles und lebhaftes und doch dunkles Bild. Uns gefiel vor allem die Detailfreudigkeit beim Styling, der Symmetrie und die Ausstattung allgemein. Das Thema von Desinformation und Widersinn wird in diesem faszinierenden Script mit Sinn für Humor und Sorgfalt behandelt.Am Ende einigten wir uns aber darauf, den Preis an FARMING von Adewale Akinnuoye-Agbaje zu vergeben. Für seine kineastische Energie und sein kräftig, anklagendes und genau gezeichnetes Bild. Ein komplexes Porträt des sich selbst Verlierens, Einsamkeit und den Wurzeln von Wut und Grausamkeit. Eine moderne Geschichte einer vergessenen Vergangenheit, die mit sozialen und nationalen Stigmata kämpft, mit einem engagierten Besetzung und einzigartiger Erzählkunst.Ein großartiges Stück kineastischer Kunst!
Die Jury 2019

Olga Chajdas
Geboren 1983 in Polen. Polnische Theater-, Fernseh und Filmregisseurin. Ihr Langfilmdebüt NINA (2018) wurde in Rotterdam mit dem VPRO Big Screen Award ausgezeichnet. Sie ist eine von vier Regisseurinnen der ersten polnischen Netflix Original Serie 1983.

The Penelopes
Axel und Vincent, Elektro-Pop Band, Produzenten/Remixer und DJs. Remixes für The Cure, Pet Shop Boys, Alt-
J und Lana Del Rey und international Auftritte. Gerade wurden sie von Robert Smith von The Cure persönlich eingeladen, auf dem von ihm kuratierten Meltdown Festival aufzutreten.
Dr. Frank Woesthoff
Geb. 1959, Studium der Medienwissenschaften, Promotion in Literaturwissenschaft, Volontariat beim Bayerischen Rundfunk, Dramaturg, Regisseur und Geschäftsführer an diversen Staats- und Stadttheatern, freier Autor für Hörfunk und Fernsehen, Pressesprecher u.a. niedersächsische Landesregierung. Seit 2003 im Volkswagen Konzern in verschiedenen Management-Funktionen.
2018: X - THE EXPLOITED

Regie: Károly Ujj Mészáros, HUN 2018, 111 min.
Statement of the Jury:
Ten recent films competed for the Volkswagen Financial Services Film Prize, which was awarded for the first time, for the best newcomer or second film. The jury was almost as international as the productions. And with their professional background, their views of recent cinematic productions were as varied as the films. The "classic" newcomer theme, "growing up/generational conflict" and the associated "road movie" with a "classic" plot were a defining feature in the programme.
Social studies on Eastern Europe or India with a special emphasis on the situation of women, youth protest in London or the aftermath of the political turning point around 1989 were to be discussed and evaluated. Many paths to the debut were represented: The feature film based on short films or screenplays, the feature film based on documentaries or clips, the TV production based on theatre work. All in all, this was a strong field that demanded intense arguments about individual perspectives. The jury was always aware that the best film and not the best screenplay, the best actress or the best director had to be nominated. Important criteria for them were the originality of the techniques and the intensity with which a film is able to generate interest for its theme and its protagonists.
Nevertheless, there were also outstanding individual performances, whereby the jury would like to highlight the young actor Andrea Lattanzi for the title role in "Manuel" by Dario Albertini. His portrayal of a child who was raised in an institution and now a young adult and who takes responsibility for his imprisoned mother, is intensely moving and carries the film.
However, the jury's vote for the best overall film performance went to a recent Hungarian production, "X- The Exploited" by Károly Ujj Mászáros. Superficially a Hungarian interpretation of the female investigator in Nordic Noir style, the film convinces with an extremely dense, always surprising arc of tension, realised with great attention to detail. Original pictorial symbolism perfectly stages the consistently strong, character-rich ensemble around the traumatised policewoman Eva (Móni Balsai). Secret services from the communist past, which have gone into hiding, once again create fear and terror against the background of the current conflicts about a democratic future. The gloomy style is thus anything but a decorative end in itself, but is the causal driver of history.
A great piece of European cinema and a worthy first prize winner of the new Volkswagen Financial Services Film Award.
Die Jury 2018
Digital 21
Digital 21 ist Musiker, Komponist, Produzent und Videokünstler. Der namenhafte Künstler führte bereits Regie bei mehreren Musikvideos. Er kombiniert experimentelle Musik mit Videokunst (Guggenheim, MUA, MACBA, ...) und ist der zweite Kopf von „DIGITAL 21+ STEFAN OLSDAL“ sowie für die Live Visuals verantwortlich.
Ingo Haeb
Filmstudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln, danach ein Drehbuchstudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie. Seit 2001 hat er Drehbücher für neun Kinofilme geschrieben, darunter AM TAG ALS BOBBY EWING STARB (2006), der mit dem Max- Ophüls-Preis als bester Debütfilm und dem Drehbuchförderpreis der Eurovision ausgezeichnet wurde.
Kaja Klimek
Filmkritikerin, Filmpädagogin und freiberufliche Filmvorführerin. Sie übersetzt Filme, schreibt gelegentlich über sie und diskutiert sie ständig. Entweder mit Filmemacher*innen und Zuschauer*innen auf Filmfestivals und Kinos oder mit Student*innen des Instituts für Journalismus der Universität von Warschau in Polen, aber auch mit Kindern im Rahmen des New Horizons Festivals, des polnischen Filminstituts oder des Filmoteka Szkolna Programm für Filmpädagogik.
Dr. Frank Woesthoff
Geb. 1959, Studium der Medienwissenschaften, Promotion in Literaturwissenschaft, Volontariat beim Bayerischen Rundfunk, Dramaturg, Regisseur und Geschäftsführer an diversen Staats- und Stadttheatern, freier Autor für Hörfunk und Fernsehen, Pressesprecher u.a. niedersächsische Landesregierung. Seit 2003 im Volkswagen Konzern in verschiedenen Management-Funktionen.