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sommerkunstzeit: Braunschweig International Filmfestival zeigt "Sag Du es mir"

Von Mittwoch (28. Juli) bis Sonntag (01. August) findet in der Braunschweiger Innenstadt die "sommerkunstzeit" von Braunschweig Stadtmarketing und Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig statt. In diesem Rahmen wird am Wochenende zum Open-Air-Kino auf dem Platz der Deutschen Einheit begrüßt, am Samstag ist dort in Kooperation mit dem Braunschweig International Filmfestival (BIFF) der Film "Sag Du es mir" mit der Braunschweiger Schauspielerin Gisa Flake zu sehen.

Von Mittwoch (28. Juli) bis Sonntag (01. August) findet in der Braunschweiger Innenstadt die „sommerkunstzeit“ von Braunschweig Stadtmarketing und Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig statt. In diesem Rahmen wird am Wochenende zum Open-Air-Kino auf dem Platz der Deutschen Einheit begrüßt, am Samstag ist dort in Kooperation mit dem Braunschweig International Filmfestival (BIFF) der Film „Sag Du es mir“ mit der Braunschweiger Schauspielerin Gisa Flake zu sehen.

Kunst und Kultur an unterschiedlichsten Orten der Innenstadt erkunden und genießen – darum geht es bei der „sommerkunstzeit“, die von der Braunschweig Stadtmarketing GmbH in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. und einigen Sponsoren sowie Partnern realisiert wird. AAI-Vorstandsvorsitzender Olaf Jaeschke skizziert dazu: „Die Veranstaltung zeigt, wie vielfältig Kunst und Kultur sind, wie viele Wege es gibt, sich damit zu beschäftigen und wie viel Spaß es macht, diese unterschiedlichen Herangehensweisen zu erleben – und das mitten in unserer schönen Innenstadt.“

Auch das Braunschweig International Filmfestival (BIFF) beteiligt sich an der anstehenden Veranstaltung. „Wir legen Wert darauf auch außerhalb des Festivalzeitraumes in der hiesigen Stadtgesellschaft sichtbar zu sein und uns mit Formaten und Kooperationen einzubringen“, betont Thorsten Rinke, Vorsitzender des Vereins Internationales Filmfest Braunschweig. „Die sommerkunstzeit beweist, wie viele spannende Akteure es in der hiesigen Kunst- und Kulturszene gibt. Wir finden es gut, dass wir uns neben dem ASTOR Filmtheater als cineastischer Partner beteiligen können.“

„Sag Du es mir“: Flake gewann Deutschen Schauspielpreis für ihre Rolle

Das Open-Air-Kino wird am Samstag (31. Juli) und Sonntag (01. August) auf dem Platz der Deutschen Einheit aufgebaut. Auf einer 15 Quadratmeter großen LED-Wand werden unterschiedlichste Filme gezeigt: verfolgt werden können die Werke dann auf einem von 60 gemütlichen Liegestühlen – unter freiem Himmel. Für das leibliche Wohl sorgen ein Imbissstand, ein Popcornverkauf und ein mobiler Ausschank von Wolters sowie Harrys Weinbar.

Zu sehen ist der Beitrag des Braunschweig International Filmfestival am Samstag um 16:10 Uhr. In dem Film von Regisseur Michael Fetter Nathansky treffen aufgrund einer unerklärlichen Tat die Schicksale von drei Personen aufeinander – und lösen sich auf in einen dramaturgischen Tanz über Opfer, Täter und die Wahrheit zwischen den Lügen. Als „Silke“ mit dabei: Die gebürtige Braunschweigerin Gisa Flake. Die deutsche Schauspielerin, Kabarettistin und Sängerin gewann für ihre Rolle in „Sag Du es mir“ im vergangenen Jahr den Deutschen Schauspielpreis in der Kategorie „Schauspielerin in einer komödiantischen Rolle“. „Uns war es wichtig einen Beitrag mit Braunschweiger Bezug zur sommerkunstzeit beizusteuern“, ergänzt Rinke. Der Film – der bereits auf zahlreichen renommierten Festivals zu sehen war und für den Deutschen Filmpreis 2021 vornominiert wurde – sei dafür ein optimales Beispiel.

Details zur der sommerkunstzeit, den Programmdetails und Spielzeiten sind unter www.braunschweig.de/sommerkunstzeit zu finden. Das Braunschweig International Filmfestival findet in diesem Jahr vom 01. bis zum 07. November als hybrides Veranstaltungsformat statt, dazu mehr unter www.filmfest-braunschweig.de.

Sag Du es mir | Über den Film

Deutschland | 2019 | 104 Minuten | Farbe | FSK: 12

Moni (38) muss in ihrem Leben nichts erfinden. Das Leben selbst hat ihr eine Aufgabe gestellt: Sie muss ihrer Schwester Silke (34) helfen, die von einem Fremden von einer Brücke herunter gestoßen wurde. Da Silke den Sturz überlebt hat und die Polizei davon ausgeht, es habe sich bei dem Angreifer nur um einen Betrunkenen gehalten, wird der Zwischenfall schnell als geklärt abgestempelt. Aber Moni glaubt nicht an Zufälle und so macht sie sich auf die Suche nach dem Täter. Doch ihre Schwester darf davon nichts erfahren, denn Silke würde sich von Moni niemals helfen lassen. Schließlich wurde Silke über Jahre hinweg immer wieder von ihrer großen Schwester enttäuscht und ist nicht bereit, sie wieder in ihr Leben zu lassen. Doch der Täter lässt die beiden nicht in Ruhe.

Jener Täter heißt René (38) und ist vor der Tat noch im Einklang mit seinem Leben. Er hat eine intakte Beziehung zu seinen Eltern, einen soliden Job, eine enge Freundschaft. Als er eines Tages, ohne jeglichen Grund, Silke von einer Brücke stößt, löst dies eine radikale Eigendynamik in seinem Leben aus. René erkennt sich nicht wieder und beginnt, sich und sein Umfeld immer mehr zu hinterfragen. Auf der Suche nach dem Ursprung seines Gewaltausbruchs, rutscht er in eine Spirale der Selbstzweifel und kämpft vergebens um Erlösung. Eines Tages läuft Silke ihm erneut über den Weg. Er folgt ihr. Und so beginnt ein Wechselspiel zwischen Verfolgung und Vergebung, in dem die Schwestern und der Täter die Rollen ihrer gemeinsamen Geschichte langsam aber sicher wieder neu (er)finden.

Ein dramaturgischer Tanz in drei Episoden über Opfer, Täter und die Wahrheit zwischen den Lügen.

Die vollständige Pressemitteilung können Sie hier herunterladen.