Nachhaltigkeitsprozess

Mobilität – Anreise & Festivalflotte

Wir setzen auf klimafreundliche Mobilitätslösungen. Unsere Gäste werden zur umweltfreundlichen Anreise mit der Bahn motiviert. Innerstädtisch kommen für Transport und Shuttles emissionsarme Fahrzeuge sowie – wo möglich – Fahrräder oder öffentliche Verkehrsmittel zum Einsatz. Wir prüfen kontinuierlich die Möglichkeit zur Umstellung auf eine rein elektrische Festivalflotte.

Catering – regional, vegetarisch/vegan, sozial

Unsere Empfänge und Veranstaltungen werden durch regionale Caterer betreut, die auf saisonale Produkte und nachhaltige Herkunft achten. Seit mehreren Jahren verzichten wir weitgehend bei unseren Cateringangeboten auf Fleischprodukte und setzen vorzugsweise auf vegetarische bis vegane Speisen. Auch unsere Getränkepartner zeichnen sich durch soziales Engagement und faire Produktionsbedingungen aus.

Abfall – Trennung & Vermeidung

Im gesamten Festivalbüro sowie in den Spielstätten wird Müll konsequent getrennt. Wir setzen auf wiederverwendbare Materialien, vermeiden Verpackungsmüll und fördern die Verwendung nachhaltiger Produkte bei allen Partnern. Die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks ist ein zentrales Anliegen.

Werbung – Reduktion statt Überfluss

Werbematerialien werden auf ein Minimum reduziert. Seit 2020 verzichten wir weitestgehend auf unnötige Printmaterialien und Werbegeschenke. Wo immer möglich, arbeiten wir digital und vermeiden Einwegprodukte. Der Fokus liegt auf gezielter, sinnvoller Kommunikation – nicht auf Masse.

Druck – Bewusst & CO₂-neutral

Unser Programmheft wird in einer stark reduzierten Auflage auf CO₂-neutralem Papier produziert, gedruckt von der oeding print GmbH in Braunschweig, einer der nachhaltigsten Druckdienstleister in Europa. Weitere Drucksachen wurden zugunsten digitaler Alternativen eingespart. Das ist ein aktiver Beitrag zur Schonung von Ressourcen.

Big Data – Technik & Digitales

Unser Team arbeitet über eine interne Cloud, die auch extern für den sicheren und ressourcenschonenden Datenaustausch genutzt wird. Zusätzlich ermöglicht unsere Festival Software allen Beteiligten zentralen Zugriff auf relevante Informationen – so lässt sich der E-Mailverkehr deutlich reduzieren.

Für den Versand der Festivalfilme nutzt das Festival den Server eines Kinotechnikanbieters: Über 90 % der Filmkopien werden dadurch digital versendet oder direkt heruntergeladen – das spart Material, Versandkosten und verringert CO₂-Emissionen durch internationalen Transport.

Soziales – Inklusion & Teilhabe

Inklusion und kulturelle Teilhabe sind feste Bestandteile unseres Selbstverständnisses. Wir schaffen barrierearme Zugänge zum Festivalprogramm – durch Untertitel, Audiodeskriptionen, Begleitangebote sowie gezielte Öffentlichkeitsarbeit. BIFF ist ein Ort für alle – unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht, sozialem Status oder körperlicher Verfassung.

Filmpreise – Für gesellschaftlichen Wandel

Mit den Filmpreisen ECHT und Die TILDA setzt das Festival klare Zeichen für Gleichberechtigung und die Sichtbarkeit marginalisierter Gruppen in der Filmbranche. Die ausgezeichneten Filme und Künstler:innen stehen für ein inklusives, diverses und engagiertes Filmschaffen, das den gesellschaftlichen Wandel mitgestaltet.

Unsere Filmreihe Green Horizon widmet sich ökologischen und nachhaltigen Themen. Gezeigt werden Filme, die den Umgang des Menschen mit Umwelt, Klima und Natur kritisch hinterfragen, inspirierende Geschichten erzählen und Handlungsräume eröffnen.

Mit unseren nachhaltig gestalteten Preisen machen wir unser Anliegen nachdrücklich sichtbar.

Handabdruck – Gemeinsam Zukunft gestalten

Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur Verzicht, sondern vor allem aktive Mitgestaltung. Deshalb ermutigt das BIFF sein Publikum, sich aktiv zu engagieren. Mit Förderkreisen, Infoangeboten, Workshops und Podien machen wir deutlich: Jede:r kann Teil der Lösung sein.

Filmvermittlung – Lernen & Reflektieren

Das BIFF sieht sich als Ort des Austauschs und der Bildung. In der Filmvermittlung setzen wir auf interaktive Formate für Schulen und junge Menschen. Workshops, Gespräche mit Filmschaffenden und pädagogisch aufbereitete Materialien schaffen Raum für Reflexion und Diskussion zu gesellschaftlich relevanten Themen.

Panel – Dialog & Diskurs

Innerhalb des Rahmenprogramms schaffen wir durch verschiedene Diskussionsveranstaltungen eine Plattform für Austausch zu Themen wie Nachhaltigkeit im Film sowie Diversität und soziale Verantwortung in der Film- und Festivalbranche. So wird das BIFF zum Ort lebendiger Auseinandersetzung.

Arbeitsbedingungen – Fair & Transparent

Das BIFF wurde mit dem Fair Festival Award ausgezeichnet. Wir setzen uns für faire Arbeitsbedingungen, transparente Verträge, angemessene Entlohnung und eine wertschätzende Festivalstruktur ein. Diese Haltung leben wir im Teamalltag wie auch in der Zusammenarbeit mit externen Partner:innen.

Fazit

Nachhaltigkeit beim BIFF bedeutet: Hinschauen, Hinterfragen und Handeln – auf allen Ebenen. Unser Ziel ist es, ein verantwortungsbewusstes, offenes und zukunftsgerichtetes Festival zu gestalten, das kulturelle Teilhabe fördert und dabei stets seinen ökologischen Fußabdruck im Blick behält.